Samstag, 21. März 2015

Keynote Address: 
Dirk W. Eilert
Freude hat nur ein Gesicht. Die Mimik als interkultureller Spiegel von Ressourcen in Coaching und Psychotherapie


Der Vortrag „Freude hat nur ein Gesicht“ gibt den Zuhörern einen unterhaltsamen Überblick über den aktuellen Stand der Mimikforschung und führt sie ein in die Welt der Mikroexpressionen. Nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch durch Videoanalysen von Prominenten aus Politik, Wirtschaft und Sport. Im Mittelpunkt des Vortrags stehen drei konkrete Ergebnisse der Mimikforschung,  die direkt im Coaching oder in der Therapie genutzt werden können. In einem praktischen Test erfährt jeder Zuhörer, wie gut er ein soziales Lächeln von echt erlebter Freude unterscheiden kann und wie gut er bereits Mikroexpressionen erkennen und deuten kann. Mikroexpressionen sind sehr schnelle (40-500 ms), nicht steuerbare mimische Bewegungen.


Ingrid Holler
Live Konfliktgespräche mit der Gewaltfreien Kommunikation

In diesem Workshop erleben Sie live, wie ein Konfliktgespräch mit der Gewaltfreien Kommunikation ganz praktisch im Dialog ablaufen kann. Ingrid Holler führt das Gespräch, gerne auch mit Teilnehmenden aus dem Publikum. Auf Wunsch nehme ich dazu auch Streitthemen auf, die Sie mitbringen. Die Gespräche werden reflektiert, und es gibt dazu Hintergrundinformationen. Der Workshop klingt aus mit einem Publikumsaustausch.


Tanja Madsen
The Work von Byron Katie

Kommen Ihnen solche Gedanken bekannt vor? Mein Partner engagiert sich nicht
genug. Mein Kollege ist unzuverlässig. Meine Freundin kommt immer zu spät.
Es gibt wohl tausend Spielarten von Kummer und Stress.
„The Work“ ist dafür wie Yoga für den Verstand: stressvollen Gedanken wird mit vier Fragen und Umkehrungen begegnet. Dadurch kann sich ein festgefahrener Verstand in neue Richtungen dehnen und ein erfrischender Wahrnehmungswechsel wird möglich.
Der Effekt: mehr Gelassenheit, Lebendigkeit und innerer Frieden. Ich lade
Sie ein, The Work in diesem Workshop praktisch kennen zu lernen und selbst
auszuprobieren.


Johann Schneider
Lustvoll arbeiten und leben

Menschen machen Grenzerfahrungen und dazu gehören in der Regel auch Erfahrungen mit Burn-out. Versuchungen über die eigenen Fähigkeiten zu gehen, oder unter ihnen zu bleiben, zu meistern, das richtige Maß zu finden und ausbalanciert zu arbeiten und zu leben war schon immer ein Bestandteil reifer menschlicher Entwicklung.
In dem Vortrag werden Burn-out und Depression definiert und voneinander unterschieden. Es wird das Wirkgefüge zwischen Person und Umgebung dargestellt und aufgezeigt wie lustvolles Arbeiten und Leben gelingen kann.


Anita Heyer
Problem-Kompetenzen und Kompetenz-Probleme

Der Mythos der „positiven Absicht“ erschließt sich Klienten häufig nicht sofort, wenn überhaupt. Nach meiner Erfahrung kann es sogar größtmögliche Distanz schaffen, den Klienten nach dem Sinn, Nutzen und positiven Zweck seines Symptom(verhalten)s zu fragen. Oftmals verstärkt diese einseitige Lösungs- und Zielfokussierung des Beraters das Problemerleben des Klienten und ist somit für die Beziehung weder förderlich noch verführt es den Klienten in die eigenverantwortliche Gestaltungskraft. Omnipotenzphantasien und Machbarkeitswahn erhöhen den Druck auf beide Seiten. Aus meiner Sicht geht es im Coaching vielmehr darum, achtungsvoll die Zielkonflikte und Ambivalenzen des Klienten zu respektieren, in einer Haltung, die die eigene Begrenztheit und Sterblichkeit anerkennt und würdigend mit einbezieht. Diesen achtungsvollen Umgang mit dem Klienten zu fördern ist Ziel dieses Workshops. Eine Hilfe für den Coach kann z. B. sein, mehr auf die „Eigensprache“ (Idiolektik) des Coachee zu hören. Ich stelle Ihnen konkret anwendbare Techniken vor, die im Workshop eingeübt werden. Diese neuen Techniken können eine Hilfestellung sein, Ambivalenzen zu integrieren und unbewusste Potenziale im Einklang zu aktvieren unter Zuhilfenahme dessen, wie der Klient sein Problemerleben  verkörpert und versprachlicht.


Tanja Klein & Ruth Urban
Coachen Sie auch das Federvieh? Authentische Positionierung für Coaches

Die wenigstens Coaches verfügen über eine saubere Positionierung. Auf die Frage "für wen arbeiten Sie?" gibt es meist nur unspezifische Antworten. Denn tatsächlich können durch Ausbildung und hervorragende Coaching-Tools  die meisten Coaches - theoretisch - mit fast jedem Kunden arbeiten. Aber ohne einen klaren - und klar kommunizierbaren Fokus in der Arbeit - wird die Kundenansprache schwierig. Und damit jedes Marketing zu einer fast unmöglichen Aufgabe, die auch unnötige Geld verbrennt. Wir können Sie mit unserem Anregungen dabei unterstützen, Ihren Beruf noch mehr zu lieben, Ihr Potential zu entfalten und mit den Kunden zu arbeiten, die sie sich wünschen. Folgende Aspekte sind Schwerpunkte im Vortrag:

  • Positionierung?! Weshalb sollten Sie sich einschränken?
  • Wie sieht eine gute Positionierung aus? Wir zeigen zahlreiche Beispiele Ihrer Kollegen.
  • Was können Sie tun, um sich authentisch zu positionieren?
  • Was muss noch passieren, damit Sie sich wirklich trauen, eine Wunsch-Zielgruppe anzusprechen?
  • Welche Auswirkungen hat die Positionierung das auf Ihre Werbemittel?

Passend dazu eignet sich der Workshop "Coach, your marketing", bei dem wir Ihnen zeigen, wie Sie authentisch für sich werben können ohne sich zu verbiegen.


Klaus-Peter Pfeiffer
Coaching mit Magie - Der Workshop

Was haben Coaching und Zauberkunst gemeinsam? Kann man das eine mit dem anderen effektiv verbinden? Genau das erfahren Sie in diesem Workshop. Lernen Sie wie ein Zauberer zu denken und verwandeln Sie Ihre Coaching- und Trainingspraxis!

Aus diesem Workshop nehmen Sie mit:

  •         Der Archetyp des Zauberers und sein praktischer Nutzen
  •         Coaching jenseits von  Problem und Lösung
  •         Coachen wie ein Zauberer: Einführung in die Columbo-Strategie
  •         Der beste Coach werden, der man sein kann
  •         Mehr Impact mit Impact: Erarbeiten einer metaphorischen Intervention für den Berufsalltag


Gabriele Lindemann & Vera Heim
Resilienz als Führungskompetenz - Auftanken im Alltag mit Selbstempathie auf der Basis der Gewaltfreien Kommunikation

Wertschätzend kommunizieren bedeutet, sich klar und aufrichtig für sich einzusetzen und gleichzeitig die Anliegen anderer zu respektieren. Doch um anderen empathisch begegnen, braucht es zuerst eine Grundlage: Verständnis für uns selbst.
Sie werden zu folgenden Fragen angeregt:

  • Wie wirken Denkmuster auf unsere Motivation?
  • Wie beeinflusst Sprache unser Wohlbefinden?
  • Was bewirkt Selbstempathie?
  • Was brauchen wir, um in herausfordernden Situationen einen sicheren Stand zu bewahren?
  • Wie erhalten wir uns die Freude am Tun?


An praktischen Übungen erleben Sie, wie Sie die Haltung der Gewaltfreien Kommunikation als Ressource im Beruf nutzen und Ihren inneren Akku laden können – mit Tipps und Quick Wins für Ihren Arbeitsalltag.


Sabine Prohaska
Coaching in der Praxis (Methoden)

Dieser  Workshop  richtet sich an Personen, die ihr Interventions-Repertoire erweitern oder auffrischen und ihre beraterische Kompetenz erhöhen wollen.
Den Coachee eigene Potenziale erkennen zu lassen und diese auch nutzbar zu machen, ist ein vorrangiges Ziel im Coaching. Dies gelingt durch den geschickten Einsatz lösungsfokussierter Techniken bzw. Methoden. Einige davon werden Sie in diesem Workshop kennenlernen und ausprobieren. Es werden Ihnen Methoden z.B. zur Entscheidungsfindung, Karriereberatung oder Stressbewältigung vorgestellt.
Ziel ist es, Ihnen für Ihre Coachingsitzungen neue Impulse anzubieten und Ihren persönlichen Methodenkoffer mit einigen wertvollen und sofort praktisch einsetzbaren Tools zu erweitern.


Gottfried Orth & Hilde Fritz-Krappen
Beziehungsgestaltung im Zwangskontext Schule - einfühlsame Begegnung und konstruktive Konfliktlösung zwischen LehrerInnen und SchülerInnen mit Impulsen gewaltfreier Kommunikation

Selbstbeziehung, Beziehung zu KollegInnen und Schulleitung, Beziehung zu SchülerInnen und deren Beziehungen untereinander und nicht zuletzt zu Eltern u.a. an Schule Beteiligten gehören für uns zum Thema Beziehungsgestaltung in der Schule.

Wir erzählen ein Gesprächsbeispiel mit KollegInnen: "Diese Kuschelpädagogik geht doch an der Realität vorbei!" und eines mit Eltern: "Jonathan will in eine andere Klasse!" – "Wenn ich provoziert werde, kriegt der eins aufs Maul!" - "Na und?": Wie gestalte ich gelingende Beziehungen zu Schülern? Ausgehend von konkreten Situationen reflektieren wir Möglichkeiten der Selbstempathie und Empathie und wie das in der Schule gehen und wozu es helfen kann? "Wie höre ich KollegInnen, SchülerInnen, Eltern zu? Wie erzähle ich KollegInnen von mir?" Vielleicht ist Empathie das, was Lehrerinnen und Lehrer am meisten brauchen...

Und schließlich reflektieren wir Grenzen der GFK in der Schule und wollen gemeinsam mit Ihnen überlegen, wie wir sie überschreiten können.


Holger Backwinkel
Einführung ins NLP

Potenziale erkennen, entfalten, entwickeln – bei sich selbst und anderen. NLP ist ein wundervolles Werkzeug, eine Denkrichtung, eine Geisteshaltung die Menschen unterstützen kann, ihre eigenen Potenziale besser zu leben und andere dabei zu unterstützen, es ihnen gleich zu tun. Leider ist NLP aber auch bei vielen als Manipulationsmethode oder Tschakkaa-Technik mit einem zweifelhaften Ruf besetzt. Am kritischsten sind oft die, die besonders wenig über die Methode wissen. Teilweise wird NLP als Ansammlung von Techniken gelehrt oder in Ausbildungen mit anderen Methoden, Herangehensweisen, Typologien und sonstigem ergänzt und vermeintlich bereichert. In diesem Workshop gibt Holger Backwinkel einen Überblick über die Basics des NLP mit vielen Anwendungsbeispielen aus der Praxis. Die Techniken werden nicht nur erklärt, sondern sofort erlebbar gemacht. Mit diesem Überblick lassen sich neue oder spezialisiertere NLP Themen leichter einsortieren und der Nutzen des NLP in den eigenen Kontexten erkennen.


Petra Hennrich
Ideen "auf Knopfdruck" finden - mit Brainstorming for One

Sie haben die besten Ideen in der Badewanne, aber die steht Ihnen nicht "auf Knopfdruck" zur Verfügung? Sie suchen nach Methoden und Werkzeugen, mit denen Sie noch bessere Ideen finden? Sie arbeiten häufig alleine und fragen sich, wie Sie sich selbst inspirieren können? Dann sind Sie in diesem Workshop richtig!

Kreatives Denken ist jedem von uns angeboren. Aber um jederzeit "auf Knopfdruck" zu funktionieren, muss es systematisch geübt, verbessert und erweitert werden. Dafür hat die Autorin Petra Hennrich einfach zu benutzende Werkzeuge zusammengestellt, mit deren Hilfe Sie gewohnte Denkbahnen leichter verlassen und neue Ideen entwickeln können. Und zwar problemlos auch alleine am Schreibtisch, im Labor oder in der Werkstatt.

"Eindeutig erkennbar, das hier enorme Praxiserfahrung dahintersteckt! Eine umfassende Toolbox zum Verlassen gewohnter Gedankenpfade und zur Entdeckung neuer Potenziale. Danke!"
(Clemens Widhalm, Dale Carnegie Training)


Jenison Thomkins
4D-Typologie-Coaching - Rollenspiele mit den 4 Energiemustern

Über Persönlichkeitsmuster kann man theoretisch viel erzählen, aber nichts geht über praktisches Erleben im Rollenspiel! Ob sie schon professioneller Coach sind oder einfach nur neugieriger Kongressbesucher, es lohnt sich in jedem Falle, in die Rolle etwa des "kleinen Kindes", oder des "aggressiven Einschüchterers" zu schlüpfen und  im Wechselspiel zu erleben, wie es sich anfühlt, einmal ganz wer anders zu sein! Dabei wird Ihnen ein Licht aufgehen, warum sie mit manchen Menschen gut klarkommen, und vor anderen oft kapitulieren. Seien Sie gespannt, lassen Sie sich einfach ein auf ein ganz besonderes Erlebnis!
Jenison Thomkins, die Autorin von "Mauerblümchen oder Rampensau?" wird sie auf unterhaltsame und kompetente Weise in das Modell der 4 Energiemuster einführen und Ihnen die Finessen der 4D-Typologien erklären.


Dagmar Härle
Körperorientierte Traumatherapie
Sanfte Traumaheilung mit Yoga


Ursprünglich, wenn wir über Trauma sprechen, steht nicht das körperliche Erleben sondern das Ereignis  im Mittelpunkt. Damit erklären wir die Symptome, die Veränderungen im Denken, Fühlen  Verhalten und Handeln der Betroffenen. Ein Trauma ist jedoch vor allem ein Erlebnis, das dem Körper widerfahren ist. Dies hat zur Folge, dass der Körper zum Zeitpunkt der Traumatisierung eingefroren ist und in einer sich ständig wiederholenden Stressantwort stecken blieb. Diese Anspannung und/oder Lähmung zeigt sich körperlich in Bewegungs-, Atem- und Haltungsmustern.
Der körperorientierte Ansatz stellt die physischen Auswirkungen einer Traumatisierung in den Mittelpunkt. Ziel ist, den im Trauma eingefrorenen Körper wieder sanft „aufzutauen“, indem wir dem Patienten für ihn ungewohnte Haltungs- und Bewegungsmuster anbieten und damit experimentieren, indem wir Atemmuster und Bewegungen erforschen und die Wirkung betrachten. Die Konzentration auf körperliche Aspekte schult die interozeptive Wahrnehmung und Selbstexploration und hilft dem Patienten, im Hier und Jetzt zu bleiben und Körperempfindungen sowie Affekte zu tolerieren.
In diesem Workshop habe Sie die Möglichkeit, traumaorientiertes Yoga kennenzulernen und in der Praxis zu erleben. Sie erhalten Informationen, wie Asanas (Haltungen) und Pranayama (Atemübungen) individuell in den therapeutischen Prozess eingewoben werden können, mit dem Ziel, die traumatisierten Patienten bei ihrer Affekttoleranz und -regulation zu unterstützen.


Tanja Klein & Ruth Urban
Coach your Marketing - Authentisches Marketing für Coaches
(Workshop, begrenzt auf 24 TN)


Viele Coachs sind nicht die begabten Selbstvermarkter und stehen mit ihrem Marketing auf Kriegsfuß. Das können wir ändern! Denn gerade die Coachs, die besonders gut arbeiten, spüren nach wenigen Sitzungen bereits wieder Lücken in ihren Auftragsbüchern und benötigen neue Klienten. So wird Marketing eigentlich zur Pflicht. Im Coaching ist der Coach selbst „das Produkt“. Das ist sowohl das Kernproblem als auch die Lösung – denn hier kann auf lange Sicht nur authentisches Marketing helfen. Die gute Nachricht ist: Gerade Coachs können das sehr erfolgreich umsetzen und so die Kunden gewinnen, die auch wirklich zu ihnen passen und mit denen sie gerne arbeiten.
Im Workshop geht es um folgende Antworten:

  • Welcher Marketing-Typ sind Sie?
  • Was bedeutet das für Ihre Werbewege?
  • Wo stehen Sie sich selbst im Wege (Blockaden wie sabotierende Glaubenssätze)?
  • Wie können Sie Ihr Marketing mit Ihrem Coaching-Know How unterstützen?
  • Kennen Sie Ihre Kunden?
  • Mit welchen Akquisemitteln finden mich meine Traumkunden von ganz alleine?

Wir schöpfen dabei aus unseren zahlreichen Marketing-Coachings und zeigen echte Best-Practice-Beispiele aus der Praxis. So werden aus Ihren „Marketing-Hemmschuhen“ Siebenmeilenstiefel, in denen das Laufen Spaß macht, die bequem sitzen und in denen Sie es weit bringen.
Falls Ihnen das Thema Marketing ständig Kopfschmerzen verursacht, ist die Ursache dafür oft eine unklare Positionierung. Dann wird Marketing zur Qual - die Sie vermeiden können. Wie das geht, erfahren Sie in unserem Vortrag  "Coachen Sie auch das Federvieh?".


Bianca Olesen
Begegnung - Beziehung - Kontakt - für eine gute Lösung braucht es viel Gefühl - in Coaching und Therapie - und für sich selbst
(Workshop)


Inspiriert von der Gestalttherapie lädt Bianca Olesen in diesem Workshop dazu ein, die unterschiedlichen Ebenen der Begegnung in Training, Coaching oder Therapie praktisch zu erleben, die sich insbesondere im Grad der emotionalen Beteiligung unterscheiden. Der Workshop macht die Bedeutsamkeit der kulturübergreifenden Grundemotionen und der ihnen innewohnenden Selbstregulierungsimpulse für die entwicklungsorientierte Arbeit mit Menschen erfahrbar. Selbsterfahrungsorientiert und im lebendigen Austausch soll der Transfer in die Praxisfelder der Teilnehmer ermöglicht werden.


Ulrike Hensel
Hochsensible Menschen im Coaching

Das Konzept der Hochsensibilität, das sich bewusst von dem ins Pathologische gehenden Begriff „Hypersensibilität“ absetzt, wurde im deutschsprachigen Raum erst Mitte der 2000er Jahren bekannt. Schon 1996 veröffentlichte die amerikanische Psychologieprofessorin Elaine N. Aron, die das Konzept begründet hat, in den USA das populäre Buch „The Highly Sensitive Person“ und im Jahr 1997 (zusammen mit ihrem Mann Art Aron) eine Abhandlung über „Sensory Processing Sensitivity“ in einem anerkannten US-Wissenschaftsmagazin. In den letzten Jahren erfährt das Konzept Hochsensibilität zunehmend Beachtung und Popularität. Darüber Bescheid zu wissen, erscheint für jeden empfehlenswert, der im Bereich Therapie, Coaching und Beratung mit Menschen arbeitet.

Ulrike Hensel, selbst hochsensibel, seit 2010 Coach für Hochsensible und Autorin des Buches „Mit viel Feingefühl – Hochsensibilität verstehen und wertschätzen“, beantwortet häufig gestellte Fragen zum Thema Hochsensibilität – wie „Was genau versteht man unter Hochsensibilität?“; „Ist Hochsensibilität mehr Belastung oder mehr Bereicherung?“; „Wie kann man gut mit Hochsensibilität leben?“. Und sie geht auf Aspekte ein, die ihrer Erfahrung nach besonders relevant sind, wenn hochsensible Menschen (HSP) ins Coaching kommen: zum Beispiel „Was sind die wesentlichen Indikatoren für Hochsensibilität?“, „Was sind vorrangige Coaching-Themen für HSP?“; „Welche speziellen Anforderungen haben HSP an den Coach und an die Rahmenbedingungen?“ Sehr gerne geht Ulrike Hensel auch auf Fragen aus dem Publikum ein.

>> 3. Kongresstag